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Hormonelle Insektizide

, Floristin
Zuletzt überprüft: 11.03.2025

Hormonelle Insektizide sind eine Klasse von Chemikalien, die hormonelle Prozesse in Insekten nachahmen oder stören. Sie beeinflussen das endokrine Schädlingsystem, stören ihre Entwicklung, Metamorphose und Fortpflanzungsfunktionen. Hormonelle Insektizide werden in der Landwirtschaft und im Gartenbau häufig zur wirksamen Kontrolle der Populationen von Insektenschäden eingesetzt, die ihre Anzahl verringern und Schäden an Pflanzen verhindern.

Ziele und Bedeutung in der Landwirtschaft und im Gartenbau

Das Hauptziel der Verwendung hormoneller Insektizide ist die Behandlung von Populationen von Schädlingssekten, indem sie ihre Lebenszyklen stören. Dies hilft, die Schädlingszahlen zu verringern, die Ernteerträge zu erhöhen und die Produktqualität zu verbessern. Im Gartenbau werden hormonelle Insektizide verwendet, um Zierpflanzen, Obstbäume und Sträucher vor verschiedenen Insekten zu schützen, wodurch ihre Gesundheit und ihre ästhetische Anziehungskraft erhalten bleiben. Aufgrund ihrer Spezifität sind hormonelle Insektizide ein wichtiger Bestandteil der integrierten Schädlingsbekämpfung (IPM), die eine nachhaltige und effiziente Landwirtschaft gewährleisten.

Relevanz des Themas

Angesichts der wachsenden Weltbevölkerung und der zunehmenden Nahrungsmittelnachfrage ist das effektive Management von Insektenschädlingen von entscheidender Bedeutung geworden. Hormonelle Insektizide bieten im Vergleich zu herkömmlichen chemischen Insektiziden umweltfreundlichere und gezielte Kontrollmethoden. Eine unsachgemäße Verwendung von hormonellen Insektiziden kann jedoch zur Entwicklung von Resistenz bei Schädlingen und negativen Umweltsequenzen führen, wie z. Daher untersuchen die Wirkungsmechanismen hormoneller Insektizide, deren Auswirkungen auf Ökosysteme und die Entwicklung nachhaltiger Anwendungsmethoden wichtige Aspekte der modernen Agrochemie.

Geschichte

Hormonelle Insektizide sind eine Gruppe von Chemikalien, die das hormonelle Insektensystem beeinflussen und ihre normale Entwicklung stören, was zum Tod oder zur Einstellung der Reproduktion führen kann. Sie töten keine Insekten direkt ab, sondern blockieren stattdessen ihre natürlichen physiologischen Prozesse wie Häutung oder Metamorphose und stören ihren Lebenszyklus. Die Entwicklung dieser Insektizide begann Mitte des 20. Jahrhunderts, und in dieser Zeit entwickelten sie sich von experimentellen Chemikalien zu weit verbreiteten Pflanzenschutzmitteln.

  • Frühe Forschung und Entdeckungen

Die Erforschung hormoneller Insektizide begann mit der Untersuchung der Insektenmetamorphose-Biologie. In den 1920er und 1930er Jahren erkannten Wissenschaftler die Bedeutung von Hormonen für die Häut- und Metamorphose-Prozesse, insbesondere solche, die die Umwandlung von Larven in Puppen und Puppen in Erwachsene regulieren. In dieser Zeit wurde festgestellt, dass Insektenhormone ihr Wachstum, ihre Entwicklung und ihr Verhalten kontrollieren.

In den 1930er Jahren begann eine Gruppe von Wissenschaftlern, nach Substanzen zu suchen, die das hormonelle System von Insekten beeinflussen und sie als Schädlingsbekämpfungsmittel verwenden konnten. Einer der ersten Schritte in dieser Richtung war die Entdeckung, dass exogene Hormone, die in den Körper eines Insekts eingeführt wurden, den Häutprozess stören konnten. Bald darauf begannen Chemiker, synthetische Chemikalien zu entwickeln, die die Effekte dieser Hormone nachahmen und in der Landwirtschaft eingesetzt werden konnten.

  • Entwicklung der ersten Produkte

In den 1950er Jahren fand die erste Forschung zu hormonellen Insektiziden statt. Eines der ersten Produkte, die das hormonelle Aktionsprinzip verwenden, war Ethiproximid, das die Häutung bei Insekten störte. Es war jedoch nicht so effektiv wie erwartet und erhielt keinen weit verbreiteten Einsatz. In den 1960er Jahren begannen Chemiker, diese Produkte zu verbessern, und Propoxur wurde synthetisiert, was sich als effektiver und umweltfreundlicher herausstellte.

Eine signifikante Errungenschaft war die Schaffung von Insektiziden, die auf den Metamorphose-Prozess wirken. Diese Produkte wurden verwendet, um Schädlinge wie Blattläuse, Fliegen, Rüsselkäfer und viele andere landwirtschaftliche Schädlinge zu kontrollieren. Ihr Vorteil war, dass sie Insekten in verschiedenen Phasen ihres Lebenszyklus betroffen hatten, insbesondere während der Larven- und Pupalstadien.

  • Schnelle Entwicklung und Verwendung von hormonellen Insektiziden

In den 1960er und 1970er Jahren wurden hormonelle Insektizide in der Landwirtschaft weit verbreitet. Produkte basierend auf Chlorfenapyr, Diflubenzuron und anderen chemischen Verbindungen wurden zum Hauptmittel zum Schutz verschiedener Kulturen vor Schädlingen. Sie waren besonders effektiv bei der Bekämpfung von Insektenschädlingen auf Pflanzen wie Baumwolle, Tabak, Gemüse und Obst. Diese Produkte wirkten auf die exogenen Hormone von Insekten und blockierten ihre Fähigkeit zur Molt, was schließlich zu ihrem Tod oder ihrem Entwicklungsstand führte.

In dieser Zeit wurden auch hormonelle Insektizide zum Schutz von Pflanzen vor Insektenkrankheiten verwendet. Die Produkte wurden nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch in der Forstwirtschaft und im Kampf gegen Parasiten in der öffentlichen Gesundheit verwendet.

Sicherheits- und Umweltprobleme

Trotz ihrer hohen Wirksamkeit waren hormonelle Insektizide ohne Probleme nicht. Sie erwiesen sich nicht nur für Insekten, sondern auch für andere Organismen, einschließlich vorteilhafter Insekten wie Bienen und Marienkäfer sowie Tiere, als sehr toxisch. Ihre hohe Volatilität und Akkumulation in Ökosystemen wurde zu einem ernsthaften Problem. Hormonelle Insektizide verschmutzten den Boden, die Gewässer und die Pflanzen und führten zu langfristigen Umweltkonsequenzen.

Darüber hinaus verursachten viele dieser Produkte Resistenzprobleme bei Insekten, was ihre Wirksamkeit im Laufe der Zeit verringerte. In den späten 1970er und 1980er Jahren wurden in den späten 1970er und 1980er Jahren Beschränkungen für die Verwendung einiger hormoneller Insektizide eingeführt, insbesondere in Ländern mit fortgeschrittenen Umweltstandards.

Moderne Ansätze und Themen

Heute werden noch hormonelle Insektizide verwendet, aber ihre Anwendung ist begrenzter geworden. Aus Sicherheitsgründen haben viele Länder strenge umweltbezogene und toxikologische Anforderungen umgesetzt. Hormonelle Insektizide bleiben jedoch ein wichtiger Bestandteil der Schädlingsbekämpfung in Landwirtschaft und Forstwirtschaft.

Widerstandsproblem und neue Ansätze

Seit den 2010er Jahren ist es offensichtlich geworden, dass hormonelle Insektizide wie andere chemische Wirkstoffe Resistenzprobleme bei Insekten unterliegen. Viele Schädlingsarten haben sich an diese Produkte angepasst und ihre Wirksamkeit verringert. Der Widerstand ist für Forscher zu einem wichtigen Thema geworden, und viele Studien konzentrierten sich auf die Lösung dieses Problems.

Ein aktiv entwickelter Ansatz ist die Erstellung von Insektiziden mit spezifischeren Maßnahmen, um destruktive Auswirkungen auf Ökosysteme zu vermeiden. Insbesondere wurden neue Moleküle und Kombinationen von Substanzen entwickelt, um hormonelle Prozesse nur bei bestimmten Insektenspezies zu aktivieren, ohne andere zu beeinflussen.

Eine andere Lösung war die kombinierte Verwendung hormoneller Insektizide mit anderen Schutzmethoden wie biologischen Wirkstoffen oder integrierten Schädlingsbekämpfungstechniken. Dieser Ansatz hat einen verringerten chemischen Einsatz ermöglicht und gleichzeitig eine hohe Wirksamkeit des Pflanzenschutzes aufrechterhalten.

Einstufung

Hormonelle Insektizide werden basierend auf verschiedenen Kriterien klassifiziert, einschließlich der Art des verwendeten Hormons, des Wirkmechanismus und des Aktivitätsspektrums. Zu den Hauptgruppen hormoneller Insektizide gehören:

  • Moloskinal: Synthetisches Juvenilhormonanalogon, verwendet, um die ordnungsgemäße Entwicklung von Insekten zu verhindern.
  • Lyroil: Hormonelles Insektizid, die die Metamorphose beeinflussen und die Entwicklungsdesorientierung bei Larven verursachen.
  • THRIFECTANIL: Insektizid, die Ecdysteroide nachahmt, Häut- und Metamorphose-Prozesse stören.
  • Virfenfuron: synthetisches Effektin-Analogon, verwendet, um Schädlinge durch Störung ihres hormonellen Gleichgewichts zu stören.
  • Depenrol: Hormonelles Insektizid, das Fortpflanzungsprozesse bei Insekten beeinflusst und ihre Fähigkeit zur Reproduktion verringert.

Jede dieser Gruppen hat einzigartige Eigenschaften und Wirkmechanismen, wodurch sie für unterschiedliche Bedingungen und für verschiedene Kulturen geeignet sind.

Wirkungsmechanismus

Wie Insektizide das Nervensystem von Insekten beeinflussen

  • Hormonelle Insektizide beeinflussen das Nervensystem von Insekten, indem sie hormonelle Signale modulieren, die die Entwicklung und Metamorphose kontrollieren. Diese Insektizide imitieren oder blockieren die Wirkungen natürlicher Hormone wie Jugendhormon und Ecdysteroiden, was zur Störung normaler Wachstums- und Entwicklungsprozesse bei Insekten führt.

Auswirkungen auf den Insektenstoffwechsel

  • Die Störung hormoneller Signale führt zu Zusammenhänge in Stoffwechselprozessen wie Fütterung, Reproduktion und Bewegung. Dies reduziert die Aktivität und Vitalität von Schädlingen, kontrolliert ihre Populationen effektiv und verhindert Schäden an Pflanzen.

Beispiele für molekulare Wirkmechanismen

  • Hormonelle Insektizide wie Moloskinal binden an juvenile Hormonrezeptoren, blockieren seine Wirkung und verhindern die normale Larvenentwicklung. Andere Insektizide wie Tafectanil, mimische Ecdysteroidwirkung, die Störungen bei den Häut- und Transformationsprozessen verursachen. Diese molekularen Mechanismen sorgen für eine hohe Wirksamkeit hormoneller Insektizide gegen verschiedene Insektenschädlinge.

Unterschied zwischen Kontakt und systemischer Aktion

  • Hormonelle Insektizide können entweder Kontakt oder systemische Wirkung haben. Kontakthormoninsektizide wirken direkt, wenn sie mit Insekten in Kontakt kommen, durch die Nagelhaut oder die Atemwege eindringen und lokale Störungen des hormonellen Gleichgewichts verursachen. Systemische hormonelle Insektizide dringen in Pflanzengewebe ein und verteilten sich in allen Teilen und bieten einen langfristigen Schutz vor Schädlingen, die sich von verschiedenen Pflanzenteilen ernähren. Die systemische Aktion ermöglicht die Kontrolle von Schädlingen über einen längeren Zeitraum und in einem breiteren Anwendungsbereich.

Beispiele für Produkte in dieser Gruppe

Moloskinal

  • Wirkungsmechanismus: Analoges synthetisches Juvenilhormon, blockiert die normale Larvenentwicklung.
  • Beispiele für Produkte: Moloskinal-250, Agromolos, Juvenil.
  • Vorteile: hohe Effizienz gegen Larven, geringe Toxizität gegenüber Säugetieren, systemische Wirkung.
  • Nachteile: Toxizität gegenüber nützlichen Insekten, mögliche Resistenzentwicklung, Umweltrisiko.

Lyroil

  • Wirkungsmechanismus: Beeinflusst die Metamorphose und verursacht die Entwicklungsdesorientierung bei Insekten.
  • Beispiele für Produkte: Lyroil-150, Agrolyro, Metamorphozin.
  • Vorteile: Wirksam gegen eine breite Palette von Schädlingen, systemische Wirkung, geringe Toxizität für Säugetiere.
  • Nachteile: Toxizität für Bienen und andere nützliche Insekten, potenzielle Boden- und Wasserverschmutzung, Resistenzentwicklung.

Tafectanil

  • Wirkungsmechanismus: Mimics Ecdysteroide, Störung von Häutung und Metamorphose.
  • Beispiele für Produkte: Tipectanil-200, Agripect, Ecdysterol.
  • Vorteile: hohe Wirksamkeit gegen Larven und Puppen, systemische Wirkung, geringe Toxizität gegenüber Säugetieren.
  • Nachteile: Toxizität gegenüber vorteilhaften Insekten, potenzielle Akkumulation in Boden und Wasser, Resistenzentwicklung.

Virfenfuron

  • Wirkungsmechanismus: Synthetischer Effektin analog, stört das hormonelle Gleichgewicht von Insekten.
  • Beispiele für Produkte: Virfenfuron-100, Agrovirfen, Effectofuron.
  • Vorteile: breites Wirkungsspektrum, hohe Stabilität, systemische Aktion.
  • Nachteile: Toxizität für Bienen und andere vorteilhafte Insekten, potenzielle Umweltverschmutzung, Resistenzentwicklung.

Depenrol

  • Wirkungsmechanismus: Beeinflussen reproduktive Prozesse und reduzieren die Reproduktionsfähigkeit der Insekten.
  • Beispiele für Produkte: Depenrol-50, Agropen, Reproductol.
  • Vorteile: Wirksam für die langfristige Bevölkerungskontrolle, geringe Toxizität gegenüber Säugetieren, systemische Wirkung.
  • Nachteile: Toxizität gegenüber vorteilhaften Insekten, potenzielle Akkumulation in Boden und Wasser, Resistenzentwicklung.

Hormonelle Insektizide und ihre Auswirkungen auf die Umwelt

Auswirkungen auf vorteilhafte Insekten

  • Hormonelle Insektizide sind toxisch für nützliche Insekten, einschließlich Bienen, Wespen und anderer Bestäuber sowie räuberische Insekten, die die Populationen von Schädlingen auf natürliche Weise kontrollieren. Dies führt zu einer verringerten biologischen Vielfalt und Störung des Ökosystembilanzs, was die landwirtschaftliche Produktivität und die biologische Vielfalt negativ beeinflusst.

Restinsektizidspiegel in Boden, Wasser und Pflanzen

  • Hormonelle Insektizide können sich über lange Zeiträume im Boden ansammeln, insbesondere unter hohen Luftfeuchtigkeit und Temperaturbedingungen. Dies führt zur Kontamination von Wasserquellen durch Abfluss und Infiltration. In Pflanzen werden hormonelle Insektizide in allen Teilen verteilt, einschließlich Blättern, Stängel und Wurzeln, was den systemischen Schutz fördert, aber auch zur Akkumulation von Insektiziden in Lebensmitteln und Boden führt und möglicherweise die Gesundheit von Menschen und Tier beeinflusst.

Photostabilität und Zersetzung von Insektiziden in der Natur

  • Viele hormonelle Insektizide haben eine hohe Photostabilität, was ihre Umweltdauer erhöht. Dies verhindert eine schnelle Zersetzung von Insektiziden unter Sonnenlicht und trägt zu ihrer Akkumulation in Boden- und aquatischen Ökosystemen bei. Die hohe Resistenz gegen Zersetzung erschwert die Entfernung hormoneller Insektizide aus der Umwelt und erhöht das Risiko ihrer Auswirkungen auf Nicht-Zielorganismen.

Biomagnifizierung und Akkumulation in Lebensmittelketten

  • Hormonelle Insektizide können sich in den Körpern von Insekten und Tieren ansammeln, durch die Nahrungskette übertragen und Biomagnifizierung verursachen. Dies führt zu höheren Konzentrationen von Insektiziden auf höheren trophischen Niveaus, einschließlich Raubtieren und Menschen. Die Biomagnifizierung hormoneller Insektizide entsteht schwerwiegende ökologische und gesundheitliche Probleme, da akkumulierte Insektizide bei Tieren und Menschen chronische Vergiftungen und Gesundheitsstörungen verursachen können.

Insektenresistenz gegen Insektizide

Ursachen des Widerstands

  • Die Resistenz bei Insekten gegen hormonelle Insektizide wird durch genetische Mutationen und die Selektion resistenter Individuen durch wiederholte Verwendung des Insektizids verursacht. Die häufige und unkontrollierte Verwendung von hormonellen Insektiziden beschleunigt die Ausbreitung resistenter Gene zwischen Schädlingsbevölkerung. Die unzureichende Einhaltung von Dosierungen und Anwendungsplänen beschleunigt auch die Entwicklung des Widerstands und macht das Insektizid weniger wirksam.

Beispiele für resistente Schädlinge

  • Bei verschiedenen Arten von Insektenschädlingen, einschließlich Weißfliegen, Blattläuse, Motten und einigen Käfern, wurde eine Resistenz gegen hormonelle Insektizide beobachtet. Diese Schädlinge zeigen eine verringerte Empfindlichkeit gegenüber Insektiziden, machen sie schwieriger zu kontrollieren und führen zu dem Bedarf an teureren und giftigeren Produkten oder einem Umschalter auf alternative Kontrollmethoden.

Methoden zur Vorbeugung von Widerstand

  • Um die Entwicklung einer Resistenz gegen hormonelle Insektizide bei Insekten zu verhindern, ist es erforderlich, die Insektizidrotation mit unterschiedlichen Wirkmodi zu verwenden, chemische und biologische Kontrollmethoden zu kombinieren und integrierte Strategien zur Schädlingsbekämpfung anzuwenden. Es ist auch wichtig, empfohlene Dosierungen und Anwendungspläne zu befolgen, um die Auswahl resistenter Personen zu vermeiden und die Wirksamkeit von Produkten langfristig aufrechtzuerhalten.

Sicherheitsanmeldungsrichtlinien

Vorbereitung von Lösungen und Dosierungen

  • Die ordnungsgemäße Herstellung von Lösungen und eine präzise Dosierung von Insektiziden sind für den wirksamen und sicheren Einsatz hormoneller Insektizide von entscheidender Bedeutung. Es ist wichtig, die Anweisungen des Herstellers für die Vorbereitung von Lösungen und die Dosierung strikt zu befolgen, um eine Überdosierung oder unzureichende Behandlung von Pflanzen zu vermeiden. Die Verwendung von Messwerkzeugen und Qualitätswasser trägt zur Gewährleistung der Genauigkeit der Dosierung und der Behandlungseffizienz bei.

Verwendung von Schutzausrüstung bei der Arbeit mit Insektiziden

  • Bei der Arbeit mit hormonellen Insektiziden sollten angemessene Schutzausrüstung wie Handschuhe, Masken, Schutzbrillen und Schutzkleidung verwendet werden, um das Risiko einer Exposition gegenüber dem Insektizid am menschlichen Körper zu minimieren. Schutzausrüstung verhindert den Kontakt mit der Haut und der Schleimhäute sowie der Inhalation toxischer Insektiziddämpfe.

Empfehlungen für die Pflanzenbehandlung

  • Wenden Sie hormonelle Insektizide während der Morgen- oder Abendstunden auf Pflanzen an, um die Exposition gegenüber Bestäubern wie Bienen zu vermeiden. Vermeiden Sie die Anwendung bei heißem und windigem Wetter, da dies dazu führen kann, dass das Insektizid die nützlichen Pflanzen und Organismen ausbreitet und kontaminiert. Es wird auch empfohlen, die Wachstumsphase der Pflanze zu berücksichtigen und die Behandlung während aktiver Blüten- und Fruchtstufen zu vermeiden.

Wartezeiten vor der Ernte an Wartezeiten einhalten

  • Wenn Sie sich vor der Ernte nach der Anwendung von hormonellen Insektiziden an empfohlene Wartezeiten halten, sorgt die Sicherheit des Verbrauchs und verhindert, dass Insektizidreste in Lebensmittel eintreten. Es ist wichtig, den Anweisungen des Herstellers in Bezug auf Wartezeiten zu befolgen, um Vergiftungsrisiken zu vermeiden und die Produktqualität zu gewährleisten.

Alternativen zu chemischen Insektiziden

Biologische Insektizide

  • Die Verwendung von Entomophagen, bakteriellen und Pilzpräparaten bietet eine umweltfreundliche Alternative zu chemischen Insektiziden. Biologische Insektizide wie Bacillus thuringiensis kontrollieren effektiv Insektenschädlinge, ohne nützliche Organismen und die Umwelt zu schädigen. Diese Methoden tragen zum nachhaltigen Schädlingsmanagement und zur Erhaltung der biologischen Vielfalt bei.

Natürliche Insektizide

  • Natürliche Insektizide wie Neemöl, Tabakinfusionen und Knoblauchlösungen sind sicher für Pflanzen und die Umwelt für die Kontrolle von Schädlingen. Diese Produkte haben abstoßende und insektizide Eigenschaften, die eine wirksame Kontrolle der Insektenpopulation ohne synthetische Chemikalien ermöglichen. Natürliche Insektizide können in Kombination mit anderen Methoden für die besten Ergebnisse verwendet werden.

Pheromonfallen und andere mechanische Methoden

  • Pheromonfallen ziehen und zerstören Insektenschädlinge an, reduzieren ihre Zahlen und verhindern die Ausbreitung. Andere mechanische Methoden wie klebrige Oberflächenfallen und Barrieren helfen auch bei der Kontrolle der Schädlingsbevölkerung ohne chemische Verwendung. Diese Methoden sind effektiv und umweltfreundlich für das Schädlingsmanagement.

Beispiele für die beliebtesten Insektizide in dieser Gruppe

Moloskinal

  • Wirkstoff: Moloskinal
  • Mechanismus: Bindet mit Juvenilhormon, blockiert die normale Larvenentwicklung
  • Anwendung: Gemüsepflanzen, Obstbäume
  • Produkte: Moloskinal-250, Agromolos, Juvenil

Lyroil

  • Wirkstoff: Lyroil
  • Mechanismus: beeinflusst die Metamorphose und verursacht die Desorientierung in der Insektenentwicklung
  • Anwendung: Gemüse- und Obstpflanzen, Gartenbau
  • Produkte: Lyroil-150, Agrolyro, Metamorphozin

Tafectanil

  • Wirkstoff: Tipectanil
  • Mechanismus: Mimics Ecdysteroide, Störungen von Häuteln und Metamorphose
  • Anwendung: Gemüse- und Obstpflanzen, Zierpflanzen
  • Produkte: Tipectanil-200, Agripect, Ecdysterol

Virfenfuron

  • Wirkstoff: Virfenfuron
  • Mechanismus: Stört das hormonelle Gleichgewicht, verursacht Lähmung und Tod von Schädlingen
  • Anwendung: Gemüse, Obst und Zierpflanzen
  • Produkte: Virfenfuron-100, Agrovirfen, Effetofuron

Depenrol

  • Wirkstoff: Depenrol
  • Mechanismus: Beeinflussen Fortpflanzungsprozesse und Reduzierung der Reproduktionsfähigkeit der Insekten
  • Anwendung: Gemüse- und Obstpflanzen, Gartenbau
  • Produkte: Depenrol-50, Agropen, Reproductol

Vor- und Nachteile

  • Vorteile
    • Hohe Wirksamkeit gegen eine breite Palette von Insektenschädlingen
    • Handlungsspezifität, minimale Auswirkungen auf Säugetiere
    • Systemische Verteilung in der Anlage und bietet einen langfristigen Schutz
    • Geringe Toxizität gegenüber nützlichen Insekten, wenn sie korrekt angewendet werden
  • Nachteile
    1. Toxizität gegenüber nützlichen Insekten, einschließlich Bienen und Wespen
    2. Potenzielle Entwicklung von Resistenz bei Insektenschädlingen
    3. Mögliche Kontamination von Boden- und Wasserquellen
    4. Höhere Kosten für einige Produkte im Vergleich zu herkömmlichen Insektiziden

Risiken und Vorsichtsmaßnahmen

  • Einfluss auf die hormonelle Insektizide für menschliche und tierische Gesundheit kann die Gesundheit von Menschen und Tieren erheblich beeinflussen, wenn sie unsachgemäß eingesetzt werden. Bei der Einnahme können sie Symptome der Vergiftung verursachen, wie Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und in schweren Fällen, Anfällen und Bewusstseinsverlust. Tiere, insbesondere Haustiere, sind ebenfalls Vergiftungen ausgesetzt, wenn das Insektizid mit ihrer Haut in Kontakt kommt oder wenn sie behandelte Pflanzen aufnehmen.
  • Zu den Symptomen der Vergiftungssymptome einer hormonellen Insektizidvergiftung gehören Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schwäche, Atembeschwerden, Anfälle und Bewusstseinsverlust. Wenn das Insektizid mit den Augen oder Haut in Kontakt kommt, kann es auftreten, dass Reizungen, Rötungen und Verbrennung auftreten. Suchen Sie im Falle einer Einnahme sofort medizinische Hilfe.
  • Erste Hilfe für die Vergiftung Wenn die Vergiftung mit hormonellen Insektiziden vermutet wird, stoppen Sie den Kontakt mit dem Insektizid sofort, die Ausspülung der Haut oder der Augen mit viel Wasser mindestens 15 Minuten lang. Wenn Sie eingeatmet werden, bewegen Sie sich in frische Luft und suchen Sie medizinische Hilfe. Wenn Sie aufgenommen werden, rufen Sie Rettungsdienste an und befolgen Sie die Anweisungen für Erste Hilfe für die Produktverpackung.

Schädlingsverhütung

  • Alternative Schädlingsbekämpfungsmethoden Kulturelle Methoden wie Pflanzenrotation, Mulchieren, Entfernen infizierter Pflanzen und Einführung resistenter Sorten helfen, das Auftreten von Schädlingen zu verhindern und die Notwendigkeit von Insektiziden zu verringern. Diese Methoden erzeugen ungünstige Bedingungen für Insektenschädlinge und stärken die Gesundheit der Pflanzen. Biologische Kontrollmethoden, einschließlich der Verwendung von Entomophagen und anderen natürlichen Insekten-Raubtieren, sind ebenfalls wirksame Präventionsinstrumente.
  • Schaffen Sie ungünstige Bedingungen für Schädlinge ordnungsgemäßes Bewässerung, Entfernung von gefallenen Blättern und Pflanzenabfällen und die Aufrechterhaltung der Sauberkeit des Gartens sind ungünstige Bedingungen für die Reproduktion von Schädlingen und die Ausbreitung. Durch die Installation von physikalischen Barrieren wie Netzen und Rändern wird das Erreichen von Schädlingen das Erreichen von Pflanzen verhindern. Die regelmäßige pflanzliche Inspektion und die rechtzeitige Entfernung beschädigter Teile verringern auch die Attraktivität der Pflanzen zu Schädlingen.

Abschluss

Der rationale Einsatz hormoneller Insektizide spielt eine wichtige Rolle beim Pflanzenschutz und zur Erhöhung der Ausbeute von landwirtschaftlichen und dekorativen Pflanzen. Es ist jedoch wichtig, die Sicherheitsvorschriften zu befolgen und Umweltaspekte zu berücksichtigen, um negative Auswirkungen auf die Umwelt und nützliche Organismen zu minimieren. Ein integrierter Schädling

Der Management-Ansatz, die chemische, biologische und kulturelle Kontrollmethoden kombiniert, fördert eine nachhaltige landwirtschaftliche Entwicklung und Erhaltung der biologischen Vielfalt. Es ist auch wichtig, neue Insektizide und Kontrollmethoden weiter zu untersuchen, um Risiken für die menschliche Gesundheit und Ökosysteme zu verringern.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

  • Was sind hormonelle Insektizide und wofür werden sie verwendet?

Hormonelle Insektizide sind Chemikalien, die hormonelle Prozesse in Insektenorganismen nachahmen oder stören. Sie werden verwendet, um die Populationen von Schädlingssekten zu behandeln, indem sie ihre Entwicklung, Metamorphose und Fortpflanzungsfunktionen beeinträchtigen.

  • Wie wirken sich hormonelle Insektizide auf das Nervensystem von Insekten aus?

Hormonelle Insektizide beeinflussen das Nervensystem von Insekten, indem sie hormonelle Signale modulieren, die für die Entwicklung und Metamorphose verantwortlich sind. Dies führt zur kontinuierlichen Aktivierung von Nervenimpulsen, Lähmung und dem Tod von Insekten.

  • Sind hormonelle Insektizide für nützliche Insekten wie Bienen schädlich?

Ja, hormonelle Insektizide sind toxisch für nützliche Insekten, einschließlich Bienen und Wespen. Ihre Verwendung erfordert strikte Einhaltung der Vorschriften, um die Auswirkungen auf vorteilhafte Insekten zu minimieren.

  • Wie können wir die Resistenzentwicklung bei Insekten gegen hormonelle Insektizide verhindern?

Um Resistenz zu vermeiden, müssen Insektizide mit unterschiedlichen Wirkmodi gedreht, chemische und biologische Kontrollmethoden kombiniert und empfohlene Dosierungen und Anwendungspläne einhalten.

  • Welche ökologischen Probleme sind mit der Verwendung hormoneller Insektizide verbunden?

Die Verwendung von hormonellen Insektiziden führt zu verringerten Populationen nützlicher Insekten, Boden- und Wasserverunreinigungen sowie zu einer Ansammlung von Insektiziden in Lebensmittelketten, die schwerwiegende ökologische und gesundheitliche Probleme verursachen.

  • Können hormonelle Insektizide in Bio-Landwirtschaft verwendet werden?

Nein, hormonelle Insektizide erfüllen die Anforderungen an die organische Landwirtschaft aufgrund ihrer synthetischen Natur und potenziellen negativen Auswirkungen auf die Umwelt und vorteilhafte Organismen nicht.

  • Wie sollten hormonelle Insektizide für maximale Wirksamkeit angewendet werden?

Es ist notwendig, die Anweisungen des Herstellers für Dosierung und Anwendung strikt zu befolgen, Pflanzen während der Morgen- oder Abendstunden zu behandeln, die Behandlung während der Bestäuberaktivität zu vermeiden und eine einheitliche Verteilung des Insektizids über die Pflanzen zu gewährleisten.

  • Gibt es Alternativen zu hormonellen Insektiziden zur Schädlingsbekämpfung?

Ja, es gibt biologische Insektizide, natürliche Heilmittel (Neemöl, Knoblauchlösungen), Pheromonfallen und mechanische Kontrollmethoden, die als Alternativen zu hormonellen Insektiziden verwendet werden können.

  • Wie können die Umwelteinflüsse hormoneller Insektizide minimiert werden?

Verwenden Sie das Insektizid nur bei Bedarf, befolgen Sie die empfohlenen Dosierungen und Anwendungspläne, vermeiden Sie kontaminierende Wasserquellen und wenden Sie integrierte Schädlingsbekämpfungsmethoden an, um die Abhängigkeit von chemischen Wirkstoffen zu verringern.

  • Wo können hormonelle Insektizide gekauft werden?

Hormonelle Insektizide sind in spezialisierten Agrargeschäften, Online-Shops und Anlagen für Anlagenschutz erhältlich. Stellen Sie vor dem Kauf die Rechtmäßigkeit und Sicherheit der verwendeten Produkte sicher.

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