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Pomegranate

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Last reviewed: 29.06.2025

Der Granatapfel (Punica) ist eine schöne und robuste Pflanze, die in den letzten Jahren nicht nur bei Gärtnern, sondern auch bei Zimmerpflanzenliebhabern immer beliebter geworden ist. Der Granatapfel hat charakteristische leuchtende Blüten und essbare Früchte, die für ihre gesundheitsfördernde Wirkung bekannt sind. In der Natur kann der Granatapfel je nach Bedingungen als Baum oder Strauch wachsen. Zu dekorativen Zwecken wird er oft als Strauch gezogen, der auf eine kompakte Größe zurückgeschnitten werden kann. Die Blüten des Granatapfels haben einen kräftigen roten oder orangen Farbton, während die Früchte rund, leuchtend rot, mit saftigem Fruchtfleisch und zahlreichen Kernen sind.

Diese Pflanze ist nicht nur eine Zierde für Garten oder Haus, sondern auch eine Quelle köstlicher Früchte. Granatäpfel sind gesundheitsfördernd und enthalten viele Vitamine, Mineralien und Antioxidantien. Optisch ähnelt der Granatapfel einer exotischen Pflanze mit kleinen rosa oder roten Blüten, was ihm einen besonderen Reiz verleiht. In der Natur kann er bis zu 5–6 Meter hoch werden, in Kübeln und unter eingeschränkten Bedingungen bleibt seine Größe jedoch bescheidener.

Lebensform

Der Granatapfel ist ein mehrjähriger Strauch oder kleiner Baum, der in geeigneten Klimazonen bis zu 6 Meter hoch werden kann. In kälteren Regionen und im Innenbereich erreicht er typischerweise eine Höhe von 1–2 Metern. Die Pflanze hat dichtes Laub, das während der Blütezeit durch seine leuchtenden Blüten besonders dekorativ wirkt. Die Blätter des Granatapfels sind klein, oval und haben feine Zähne an den Rändern, wodurch die Pflanze kompakt und wohlgeformt ist.

Granatapfelbäume haben ein tiefes Wurzelsystem, wodurch sie sich gut an heißes und trockenes Klima anpassen können. Der Strauch benötigt viel Sonnenlicht und Feuchtigkeit, ist aber auch sehr trockenheitsresistent und eignet sich daher ideal für trockene Regionen und Gärten. Trotz seiner relativ geringen Höhe kann er eine verzweigte Krone bilden, was sein dekoratives Aussehen unterstreicht.

Familie

Der Granatapfel gehört zur Familie der Weiderichgewächse (Lythraceae), zu deren Pflanzen einige im Gartenbau beliebte Zierarten gehören. Die Familie umfasst etwa zwölf Arten, die bekannteste und am weitesten verbreitete ist jedoch der Punica granatum – der Gemeine Granatapfel. Granatäpfel sind eine uralte Nutzpflanze, die seit der Antike sowohl als Nahrungsmittel als auch als Heilpflanze verwendet wird.

Die Familie der Weiderichgewächse umfasst eine Vielzahl von Pflanzen, von mehrjährigen Kräutern über Sträucher bis hin zu kleinen Bäumen. Sie alle besitzen dekorativen Reiz und ein hohes dekoratives Potenzial. Der Granatapfel mit seinen leuchtenden Blüten und Fruchtständen ist ein wertvolles Element in der Garten- und Landschaftsgestaltung.

Herkunft

Der Granatapfel stammt ursprünglich aus Vorderasien sowie aus dem östlichen Mittelmeerraum. Als Heimat gelten der Iran sowie Teile der heutigen Türkei, Georgiens und Armeniens. Aufgrund seiner Attraktivität und gesundheitlichen Vorteile verbreitete sich der Granatapfel schnell weltweit und wurde in Regionen mit warmem Klima zur Kulturpflanze. Im alten Ägypten und Mesopotamien galt der Granatapfel als Symbol für Fruchtbarkeit und Wohlstand.

Der Granatapfel hat auch eine lange kulturelle und historische Bedeutung. In der Antike wurden Granatäpfel nicht nur als Nahrungsmittel, sondern auch als Heilmittel gegen verschiedene Beschwerden, darunter Verdauungsstörungen und entzündliche Erkrankungen, verwendet. Heute werden Granatäpfel in Ländern mit warmem Klima wie Spanien, der Türkei, Israel und Indien angebaut. Auch in südamerikanischen Ländern wie den USA und Mexiko sind sie weit verbreitet und werden dort zu kommerziellen Zwecken angebaut.

Einfacher Anbau

Granatäpfel sind relativ pflegeleicht und daher bei Gärtnern und Zimmerpflanzenliebhabern beliebt. Sie gedeihen gut bei regelmäßiger Bewässerung, ausreichend Sonnenlicht und richtiger Düngung. Granatapfelbäume sind resistent gegen die meisten Krankheiten und Schädlinge und daher relativ einfach zu kultivieren. Im Vergleich zu anderen Obstsorten erfordern sie relativ wenig Aufwand.

Um gute Früchte zu tragen, ist es jedoch wichtig, dem Granatapfel die richtigen Bedingungen zu bieten. Er bevorzugt warmes Klima und helles Licht und gedeiht am besten in Gebieten mit guter Luftzirkulation. Beim Anbau im Haus oder im Garten ist es wichtig, seinen Zustand zu überwachen, da zu wenig Licht oder zu viel Feuchtigkeit zu Krankheiten oder Fruchtausfällen führen kann.

Sorten

Granatäpfel gibt es in verschiedenen beliebten Sorten, die sich in Fruchtgröße, Blütenfarbe und Reifezeit unterscheiden. Zu den bekanntesten Sorten gehören:

  • Punica granatum 'Nana' – eine Zwergform des Granatapfels, ideal für den Anbau in Töpfen und Kübeln. Es ist eine kompakte Pflanze mit roten Blüten und kleinen Früchten.
  • Punica granatum „Wonderful“ – eine der beliebtesten Granatapfelsorten, bekannt für ihre großen Früchte und ihren hohen Ertrag.
  • Punica granatum „Angel Red“ – eine Sorte, die für ihre hohe Krankheitsresistenz und ihre wunderschönen roten Blüten bekannt ist.
  • Punica granatum „Eversweet“ – eine Sorte mit süßeren Früchten, die in kühleren Klimazonen angebaut werden kann.

Größe

Die Größe des Granatapfels hängt von der Sorte und den Wachstumsbedingungen ab. In freier Natur kann die Pflanze bis zu 5–6 Meter hoch werden, in Töpfen oder engen Räumen erreicht sie jedoch typischerweise 1–2 Meter. Das macht ihn zu einer ausgezeichneten Wahl für Stadtgärten oder als Zimmerpflanze. Im Freien gepflanzt, kann der Granatapfel mehr Platz einnehmen und eine verzweigte Krone entwickeln, die seine dekorativen Eigenschaften verstärkt.

Trotz seiner geringen Größe kann der Granatapfel im Innenbereich zu einem kleinen Baum oder Strauch heranwachsen. Unter idealen Bedingungen kann er bis zu 2 Meter hoch werden und bei entsprechender Pflege blühen und Früchte tragen.

Wachstumsrate

Granatäpfel haben ein moderates Wachstumstempo. In den ersten Jahren können sie schnell wachsen, insbesondere bei guter Beleuchtung, Bewässerung und Düngung. Mit zunehmender Reife verlangsamt sich ihr Wachstum jedoch. Unter günstigen Bedingungen beginnen Granatäpfel etwa drei bis vier Jahre nach der Pflanzung Früchte zu tragen. In warmen Klimazonen mit ausreichend Sonnenlicht können Granatäpfel ihr Wachstum beschleunigen und eine reiche Ernte einbringen.

Diese Pflanze stellt keine übermäßigen Ansprüche an den Platz, benötigt aber für optimales Wachstum ausreichend Platz, damit sich das Wurzelsystem frei entwickeln kann. Bietet der Granatapfel die richtigen Bedingungen, kann man bereits im dritten Lebensjahr mit regelmäßiger Blüte und Fruchtbildung rechnen.

Lebensdauer

Granatäpfel können bei richtiger Pflege sehr lange leben. In ihrer natürlichen Umgebung können sie mehrere Jahrzehnte überleben und ein Alter von 30 bis 40 Jahren erreichen. Bei guter Pflege im Innenbereich können sie 15 bis 20 Jahre alt werden. Im Innenbereich haben Granatäpfel jedoch in der Regel eine kürzere Lebensdauer von etwa 5 bis 10 Jahren, wenn sie auf begrenztem Raum wachsen und die notwendigen Bedingungen für volles Wachstum fehlen.

Ausgewachsene Pflanzen können viele Jahre lang Früchte tragen und blühen und benötigen nur grundlegende Pflege. Es ist zu beachten, dass Granatäpfel mit dem richtigen Schnitt und der richtigen Pflege auch noch im Alter von wenigen Jahren mit ihren Früchten und leuchtenden Blüten begeistern können.

Temperatur

Der Granatapfel ist eine wärmeliebende Pflanze, die im Sommer Lufttemperaturen zwischen 18 °C und 24 °C bevorzugt und keine starken Temperaturschwankungen verträgt. Im Winter verträgt er Temperaturen bis zu 10 °C, starker Frost sollte jedoch vermieden werden, da er der Pflanze schaden kann. Für erfolgreiches Wachstum und Fruchtbildung benötigt der Granatapfel Bedingungen, die seinem natürlichen Standort nahe kommen – warm und sonnig.

Beim Indoor-Anbau ist es wichtig, die Raumtemperatur zu überwachen und kalte Zugluft und Temperaturschwankungen zu vermeiden, da diese die Pflanze schwächen können. Besonders im Winter, wenn sie sich in der Ruhephase befindet, ist eine stabile und moderate Temperatur unerlässlich.

Luftfeuchtigkeit

Granatäpfel bevorzugen eine mäßige Luftfeuchtigkeit, können sich aber auch an trockenere Luft gewöhnen und eignen sich daher ideal für den Anbau in Räumen mit Zentralheizung. Im Sommer bevorzugt die Pflanze eine Luftfeuchtigkeit von 50–60 %, während im Winter die Luftfeuchtigkeit reduziert werden kann, wenn die Raumluft zu trocken wird. Achten Sie jedoch darauf, dass die Erde nicht austrocknet, da der Granatapfel regelmäßig gegossen werden muss.

Um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, kann man Luftbefeuchter verwenden oder die Blätter gelegentlich besprühen, allerdings nur, wenn dies nicht zum Verfaulen der Pflanze führt.

Beleuchtung und Raumaufteilung

Der Granatapfel ist eine lichtliebende Pflanze, die für gutes Wachstum und Fruchtbildung viel Sonnenlicht benötigt. Er bevorzugt helles Licht, daher ist für den Innenanbau eine Fensterbank mit Süd-, Südost- oder Südwestausrichtung der beste Standort. Es ist wichtig, dass die Pflanze täglich mindestens 4–6 Stunden direktes Sonnenlicht erhält, da sie bei schwachen Lichtverhältnissen möglicherweise nicht blüht oder minderwertige Früchte trägt. Darüber hinaus bleiben die Blätter der Pflanze unter sonnigen Bedingungen grün und gesund, während ihre Blüten und Früchte kräftiger werden.

Ist direktes Sonnenlicht für den Granatapfel nicht möglich, kann zusätzliche Beleuchtung wie Pflanzenlampen eingesetzt werden. Die Pflanze verträgt jedoch keinen tiefen Schatten, und längeres Fehlen von Licht kann ihr Wachstum und ihre Gesundheit beeinträchtigen. Außerdem ist darauf zu achten, dass die Pflanze keiner starken Zugluft oder Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, da dies zu Stress führen und ihre Entwicklung verlangsamen kann.

Boden und Substrat

Granatäpfel benötigen einen leichten, gut durchlässigen und durchlässigen Boden. Für die nötige Lockerheit empfiehlt sich eine Mischung aus Gartenerde, Sand und Torf. Die Mischungsverhältnisse können wie folgt sein: 2 Teile Gartenerde, 1 Teil Torf und 1 Teil Sand. Zur Verbesserung der Drainage kann etwas Perlite hinzugefügt werden. Der Boden sollte leicht sauer oder neutral sein und einen pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5 aufweisen. Dies schafft optimale Bedingungen für das normale Wachstum und die Entwicklung der Pflanze. Um Staunässe zu vermeiden, ist es wichtig, im Topf für eine Drainage zu sorgen, indem Sie am Boden eine Schicht Blähton oder Kies verwenden. Ohne gute Drainage können Granatapfelwurzeln faulen, was zu Krankheiten führen kann.

Bewässerung

Granatäpfel benötigen kein häufiges Gießen, ihre Wurzeln vertragen jedoch keine Trockenheit. Regelmäßiges, aber moderates Gießen ist besonders während der Wachstumsphasen wichtig. Wichtig ist, den Boden leicht feucht, aber nicht nass zu halten. Im Sommer kann je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit häufiger gegossen werden. Im Winter, während der Ruhephase, sollte die Bewässerung reduziert werden, um eine Überwässerung zu vermeiden.

Zum Gießen empfiehlt sich zimmerwarmes, vorzugsweise abgesetztes Wasser. Vermeiden Sie unbedingt, dass Wasser im Untersetzer stehen bleibt, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Gießen Sie die Pflanze am besten, wenn die oberste Erdschicht etwa 2–3 cm tief angetrocknet ist.

Düngen und Füttern

Granatäpfel benötigen regelmäßige Düngung, um Wachstum und Fruchtbildung anzuregen. Während der aktiven Wachstumsphase (Frühjahr und Sommer) sollte ein ausgewogener Flüssigdünger mit Stickstoff, Phosphor und Kalium verwendet werden. Diese Elemente unterstützen die Entwicklung von Blättern, Blüten und Früchten. Im Herbst und Winter, wenn die Pflanze ruht, kann die Düngung eingestellt oder ein Dünger mit niedrigem Stickstoffgehalt verwendet werden. Beachten Sie unbedingt die Anweisungen auf der Düngerverpackung, um eine Nährstoffüberdosierung zu vermeiden, die zu Wurzelbrand führen kann.

Organische Düngemittel wie Mist oder Kompost können ebenfalls verwendet werden. Sie sorgen für eine langsamere und gleichmäßigere Nährstoffabgabe im Boden. Diese Düngemittel werden typischerweise einmal im Monat im Wechsel mit Flüssigdüngern ausgebracht.

Vermehrung

Granatäpfel lassen sich sowohl durch Samen als auch durch Stecklinge vermehren. Granatapfelkerne können im Frühjahr oder Herbst ausgesät werden, müssen aber frisch sein, da alte Samen eine geringe Keimrate aufweisen. Die Samen werden in eine Mischung aus Torf und Sand gesät, die Erde angefeuchtet und der Topf mit Folie abgedeckt, um Gewächshausbedingungen zu schaffen. Nach einigen Wochen beginnen die ersten Triebe zu erscheinen. Sobald die Sämlinge etwas gewachsen und kräftiger sind, werden sie in separate Töpfe umgepflanzt.

Die Stecklingsvermehrung ist eine schnellere und effektivere Methode. Dazu werden gesunde, junge Stecklinge von etwa 10 cm Länge entnommen und in Wasser oder feuchtem Sand bewurzelt. Um die Wurzelbildung zu fördern, ist eine hohe Luftfeuchtigkeit und Wärme wichtig. Sobald die Stecklinge Wurzeln geschlagen haben, werden sie in Erde umgepflanzt.

Blüte

Granatäpfel blühen mit leuchtenden, großen Blüten und leuchtend orangen oder roten Blütenblättern. Die Blüten erscheinen im Spätfrühling oder Frühsommer und können mehrere Wochen halten. Granatäpfel können auch in Innenräumen blühen, allerdings sind die richtigen Bedingungen erforderlich: ausreichende Beleuchtung, mäßiges Gießen und Düngen. Die Blüte geht nicht immer mit der Fruchtbildung einher. Um die Blüte anzuregen, ist es wichtig, der Pflanze ausreichend Tageslicht und regelmäßige Düngung zu bieten.

Die Blütenintensität kann bei guter Beleuchtung und ausreichender Luftfeuchtigkeit höher sein. Bei Stress durch falsches Gießen, unzureichende Beleuchtung oder übermäßige Düngung kann die Pflanze jedoch ausbleiben. In solchen Fällen sollten die Pflegebedingungen überdacht werden.

Saisonale Besonderheiten

Granatäpfel sind Pflanzen mit ausgeprägten Wachstums- und Ruhephasen. Im Sommer wächst er bei ausreichend Sonnenlicht und regelmäßiger Bewässerung aktiv und kann blühen. Im Winter beginnt die Ruhephase, und das Wachstum verlangsamt sich. In dieser Zeit benötigt die Pflanze weniger Wasser und Dünger. Aber auch im Winter braucht der Granatapfel ausreichend Licht, um nicht zu langbeinig und schwach zu werden.

Der Übergang in die Ruhephase bedeutet auch, dass der Granatapfel im Winter keine Früchte trägt. Die Fruchtbildung wird voraussichtlich im Frühjahr wieder aufgenommen, wenn die Pflanze wieder zu wachsen und sich zu entwickeln beginnt.

Pflegefunktionen

Der Granatapfel ist eine relativ anspruchslose Pflanze, benötigt aber dennoch bestimmte Bedingungen für seine volle Entwicklung. Wichtig ist eine moderate Luftfeuchtigkeit, um sowohl zu viel als auch zu wenig Wasser zu vermeiden. Die Pflanze benötigt außerdem regelmäßigen Schnitt, insbesondere nach der Blüte und wenn sich eine Krone zu bilden beginnt, um sie kompakt und in Form zu halten.

Es ist auch notwendig, die Pflanze auf Schädlinge und Krankheiten zu überwachen. Vorbeugende Maßnahmen sollten ergriffen werden, insbesondere im Sommer, wenn die Schädlingsaktivität am höchsten ist.

Pflege in Innenräumen

Granatäpfel gedeihen in Innenräumen unter den richtigen Bedingungen. Wichtig sind ausreichend Licht, Feuchtigkeit und die richtige Pflege. Regelmäßiges Gießen und Düngen während des aktiven Wachstums sind die Grundlage für eine erfolgreiche Pflanzenentwicklung. Im Winter braucht die Pflanze Ruhe, daher sollte das Gießen reduziert und das Düngen ganz eingestellt werden.

Darüber hinaus muss der Granatapfel regelmäßig in größere Töpfe umgetopft werden, damit die Wurzeln ausreichend Platz zum Wachsen haben. Zur Pflege im Innenbereich gehört auch der Schutz der Pflanze vor Schädlingen wie Blattläusen oder Spinnmilben.

Umtopfen

Granatäpfel sollten während des Wachstums umgetopft werden, in der Regel alle 1–2 Jahre. Bei der Wahl des Topfes ist zu beachten, dass Granatäpfelwurzeln recht kräftig sind und schnell Platz einnehmen können. Der neue Topf sollte daher etwas größer als der vorherige, aber nicht zu geräumig sein. Am besten verwenden Sie zum Umtopfen Keramik- oder Kunststofftöpfe, da diese eine gute Luftzirkulation im Boden gewährleisten.

Der beste Zeitpunkt zum Umtopfen von Granatäpfeln ist im Frühjahr, bevor das aktive Wachstum beginnt. Dadurch passt sich die Pflanze schneller an und wächst weiter.

Beschneiden und Formen der Krone

Granatäpfel benötigen einen Rückschnitt, um eine kompakte und attraktive Krone zu bilden. Der Rückschnitt fördert das Seitenwachstum und verbessert das Aussehen der Pflanze. Am besten schneiden Sie im zeitigen Frühjahr und entfernen schwache, kranke oder beschädigte Triebe. Auch die Spitze kann gekürzt werden, um zu verhindern, dass die Pflanze zu lang wird.

Die Formgebung der Krone ist wichtig für das dekorative Aussehen der Pflanze. Wird der Granatapfel zur Fruchtproduktion angebaut, ist es ratsam, nur gesunde Zweige stehen zu lassen und unnötige zu entfernen, damit sich die Pflanze voll und ganz auf die Fruchtbildung konzentrieren kann.

Mögliche Probleme und Lösungen

Granatäpfel sind anfällig für bestimmte Krankheiten wie Wurzelfäule, Mehltau oder Spinnmilben. Um diesen vorzubeugen, ist es wichtig, den Boden nicht zu überwässern und die Luftzirkulation rund um die Pflanze zu überwachen. Wenn Flecken oder Spinnweben auf den Blättern erscheinen, sollten Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen mit Insektiziden ergriffen werden.

Nährstoffmangel kann zu einer Gelbfärbung der Blätter oder einer fehlenden Blüte führen. Dem kann durch regelmäßiges Düngen mit stickstoff-, phosphor- und kaliumreichen Düngemitteln entgegengewirkt werden.

Schädlinge

Granatäpfel können von Schädlingen wie Blattläusen, Spinnmilben, Schildläusen oder Schmierläusen befallen werden. Diese Insekten können die Pflanze schwächen, wenn nicht rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden. Zur Vorbeugung gehören regelmäßige Kontrollen der Pflanze und gegebenenfalls die Anwendung von Insektiziden. Chemische Schädlingsbekämpfung sollte sorgfältig durchgeführt werden, um Schäden an der Pflanze zu vermeiden.

Nützliche Eigenschaften

Granatäpfel sind nicht nur eine schöne Zierpflanze, sondern auch eine Quelle vieler nützlicher Nährstoffe. Granatapfelfrüchte enthalten die Vitamine A, C, K und B sowie Antioxidantien, die die Herz- und Gefäßgesundheit fördern, das Immunsystem stärken und die Verdauung verbessern. Granatapfelsäfte und -extrakte werden häufig zur Vorbeugung und Behandlung verschiedener Krankheiten eingesetzt.

Darüber hinaus hat Granatapfel entzündungshemmende Eigenschaften und kann zur Senkung des Cholesterinspiegels, zur Regulierung des Blutzuckerspiegels und zur Verbesserung der Hautgesundheit beitragen. Er wird auch in der Volksmedizin und Kosmetik aktiv eingesetzt.

Luftreinigung

Granatäpfel tragen wie viele andere Zimmerpflanzen zur Reinigung der Raumluft bei. Sie absorbieren Kohlendioxid und geben Sauerstoff ab, wodurch die Luftqualität verbessert wird. Ihre Fähigkeit, Schadstoffe wie Formaldehyd und Ammoniak zu absorbieren, macht Granatäpfel zu einer hervorragenden Wahl für ein gesundes Raumklima zu Hause oder im Büro.

Sicherheit

Granatäpfel sind für Mensch und Tier ungiftig und daher für den Innenbereich unbedenklich. Für Kinder können die Früchte jedoch gefährlich sein, da sie an den Kernen ersticken können. Allergische Reaktionen auf Granatapfelsaft oder -extrakte sind äußerst selten, Personen mit einer Unverträglichkeit sollten jedoch auf den Verzehr verzichten.

Winterpflege

Im Winter verfällt der Granatapfel in eine Ruhephase, die Pflege wird dadurch deutlich einfacher. Während dieser Zeit sollte das Gießen reduziert und die Raumtemperatur nicht unter 10 °C fallen. Die Pflanze benötigt jedoch weiterhin Licht, daher sollte sie im Winter näher an ein Fenster gestellt oder mit Pflanzenlampen bestückt werden. Wichtig ist, plötzliche Temperaturschwankungen zu vermeiden.

Verwendung in der Landschaftsgestaltung

Granatäpfel sind nicht nur dekorative Zimmerpflanzen, sondern auch ein tolles Element der Landschaftsgestaltung. Ihre leuchtenden Blüten und ihr exotisches Aussehen machen sie zum Blickfang im Garten oder auf dem Balkon. Granatäpfel werden oft als Strauch verwendet, um Hecken zu bilden oder Terrassen und Veranden zu schmücken.

Abschluss

Der Granatapfel ist eine bemerkenswerte Pflanze, die sowohl Innenräume als auch Gärten schmücken kann. Die richtige Pflege, einschließlich geeigneter Beleuchtung, regelmäßiger Bewässerung und Düngung, sorgt für ein langes Leben und reichlich Fruchtbildung. Dieser schöne und nützliche Strauch verleiht jedem Interieur exotischen Charme und Lebendigkeit, und seine Früchte begeistern nicht nur mit ihrem Geschmack, sondern auch mit ihren wohltuenden Eigenschaften.

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