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Yellow acacia

, florist
Last reviewed: 29.06.2025

Die Gelbe Akazie (Caragana arborescens) ist ein Laubbaum oder Strauch der Gattung Caragana, der sowohl im Ziergartenbau als auch in der städtischen Landschaftsgestaltung weit verbreitet ist. Bekannt für ihre wunderschönen gelben Blüten und ihre Robustheit, wird diese Pflanze oft als „Gelbe Akazie“ bezeichnet, obwohl sie botanisch nicht mit echten Akazien verwandt ist. Ihr attraktives Aussehen und ihre Fähigkeit, unter schwierigen klimatischen Bedingungen zu wachsen, machen sie bei Gärtnern und Landschaftsgestaltern beliebt.

Etymologie des Namens

Der Gattungsname Caragana stammt vermutlich von lokalen Namen für Sträucher in Zentralasien, die später ins wissenschaftliche Latein übernommen wurden. Der Artname arborescens bedeutet „baumartig“ oder „baumförmig“ und unterstreicht die Fähigkeit der Pflanze, unter günstigen Bedingungen eine baumartige Form anzunehmen. Aufgrund ihrer gelben Blüten, die vage an die Blüten echter Akazien erinnern, wird sie gemeinhin als Gelbe Akazie bezeichnet.

Lebensform

Die Gelbe Akazie wächst typischerweise als Strauch oder kleiner Baum und kann eine Höhe von 5–7 Metern erreichen. Sie bildet mehrere Stämme, die der Pflanze eine breite Krone verleihen. Diese Struktur macht die Gelbe Akazie zu einer beliebten Wahl für die Gestaltung von Hecken und grünen Barrieren in der Landschaftsgestaltung.

In Gärten oder Stadtparks findet man sowohl natürlich wachsende als auch durch Beschneiden und Stutzen künstlich geformte Formen. Beschneiden und richtiges Formen helfen, die Größe zu erhalten und das Aussehen der Pflanze zu kontrollieren, wodurch sie vielseitig für verschiedene Arten der Landschaftsgestaltung geeignet ist.

Familie

Caragana arborescens gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Diese zählt zu den größten Blütenpflanzenfamilien und umfasst etwa 730 Gattungen und über 19.000 Arten. Die Vielfalt der Hülsenfrüchtler umfasst einjährige und mehrjährige krautige Pflanzen, Sträucher, Bäume und sogar Kletterpflanzen.

Ein besonderes Merkmal der Familie Fabaceae sind die Früchte in Form von Hülsenfrüchten (Leguminosen), in denen die Samen reifen. Viele Mitglieder dieser Familie leben in einer einzigartigen Symbiose mit stickstofffixierenden Bakterien, die den Boden mit Stickstoff anreichern und ihnen das Wachstum in kargen Substraten ermöglichen.

Botanische Merkmale

Gelbe Akazien können eine Höhe von 5–7 Metern erreichen und bilden unter günstigen Bedingungen eine baumartige Struktur. Die Rinde an Stängeln und Ästen ist grau oder bräunlich und weist kleine Risse auf. Die Blätter sind gefiedert und bestehen typischerweise aus mehreren Paaren kleiner, länglicher Blättchen. Die Blüten sind schmetterlingsartig, gelb und in Trauben oder achselständigen Büscheln angeordnet. Nach der Blüte bildet die Pflanze Schoten – längliche Früchte mit 4–6 Samen.

Chemische Zusammensetzung

Wie viele Hülsenfrüchte können verschiedene Pflanzenteile Flavonoide, Tannine und andere sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Die Samen enthalten Proteine und Öle, während die Wurzeln stickstofffixierende Bakterien beherbergen können, die den Boden mit Stickstoff anreichern. Der genaue Gehalt und die Konzentration der biologisch aktiven Verbindungen hängen von den Wachstumsbedingungen, dem Alter und dem Entwicklungsstadium der Pflanze ab.

Herkunft

Die Gelbe Akazie ist in den Steppen- und Waldsteppengebieten Zentralasiens und Sibiriens heimisch. Sie wächst auf offenen Flächen, an Waldrändern und an Flussufern, wo sie rauen klimatischen Bedingungen wie Frost und Temperaturschwankungen standhält. Ihre Anpassungsfähigkeit an widrige Einflüsse und ihre Fähigkeit zur Stickstoffbindung machen sie besonders wertvoll für die Landschaftsgestaltung in gefährdeten landwirtschaftlichen Gebieten.

Im weltweiten Gartenbau ist die Gelbe Akazie als robuste Zierpflanze bekannt, die unter verschiedenen Bedingungen gedeiht. Sie wird in Europa, Nordamerika und Regionen mit kontinentalem Klima aktiv angebaut und dort zur Landschaftsgestaltung von Ödland, Hängen und anderen anspruchsvollen Gebieten verwendet.

Einfacher Anbau

Die Gelbe Akazie gilt als anspruchslose Pflanze. Zu ihren Hauptvorteilen zählen Frostbeständigkeit, die Fähigkeit, auf relativ kargen und trockenen Böden zu wachsen, und geringe Anforderungen an die Luftfeuchtigkeit. Bei richtiger Pflege etabliert sich die Pflanze schnell und wächst gut, was sie für Gartenanfänger attraktiv macht.

Schädlinge und Krankheitserreger befallen die Gelbe Akazie nur selten, wenn die grundlegenden Pflegeempfehlungen befolgt werden. Erfahrene Gärtner nutzen sie als zuverlässige Hintergrundpflanze, die Raum füllt und in Kompositionen Volumen schafft, sowie als Teil einer pflegeleichten Hecke.

Arten und Sorten

Die Gattung Caragana umfasst rund 80 Arten, die bekannteste in der Kultur ist jedoch Caragana arborescens, auch baumartiger Erbsenstrauch genannt. Es wurden einige Zierformen entwickelt, die sich in Kronenform und Blütenfülle unterscheiden, ihre Verbreitung ist jedoch begrenzt. Es gibt auch Hybriden, die Winterhärte mit verschiedenen Blatt- oder Blütenfarben kombinieren.

Größe

Unter günstigen Bedingungen kann die Gelbe Akazie 5–7 Meter hoch werden und einen baumartigen Stamm mit einer gut entwickelten Krone bilden. In Gärten und Höfen kann ihr Wuchs aufgrund von Klima- und Bodenunterschieden sowie regelmäßigem Schnitt etwas kürzer ausfallen. Strauchformen, die in Hecken verwendet werden, werden oft nicht höher als 2–3 Meter.

Die Kronenbreite kann mehrere Meter erreichen. Im freien Wachstum bildet die Pflanze eine ausladende Form, die Krone kann jedoch durch regelmäßiges Beschneiden der Triebe kontrolliert werden.

Wachstumsintensität

Die Gelbe Akazie wächst recht schnell, besonders in jungen Jahren. Bei ausreichend Licht, Wärme und Feuchtigkeit kann sie 30–50 cm pro Jahr in die Höhe wachsen und so schnell die gewünschte dekorative Wirkung erreichen.

Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich das Wachstum der Pflanze. Bei ungünstigen Bedingungen (schlechter Boden, Feuchtigkeitsmangel) kann sich die Entwicklung verlangsamen, doch dank ihrer Widerstandsfähigkeit kommt es selten zu einem vollständigen Wachstumsstillstand.

Lebensdauer

Die Gelbe Akazie gilt als langlebiger Strauch und kann bis zu 50 Jahre oder länger alt werden. In den ersten Jahrzehnten wächst sie aktiv und blüht. Danach kann die Blütenintensität abnehmen und die Triebe altern.

Mit der richtigen Pflege, dem rechtzeitigen Beschneiden und dem Entfernen alter Zweige kann die aktive Wachstumsphase der Pflanze jedoch verlängert werden. Einige Exemplare können 40–50 Jahre lang weiterwachsen und blühen, insbesondere wenn der Pflanzort sorgfältig gewählt und der Boden regelmäßig erneuert wird.

Temperatur

Die Pflanze verträgt niedrige Temperaturen gut und kann in Regionen mit strengen Wintern überleben (Kältehärte bis -40 °C und darunter). Gleichzeitig gedeiht sie auch in milderen Klimazonen, ohne übermäßige Wärme zu benötigen. Der optimale Temperaturbereich für das Wachstum liegt im Sommer bei 15–25 °C.

Starke Temperaturschwankungen (wie Tauwetter und anschließender Kälteeinbruch) sind für ausgewachsene Pflanzen nicht immer kritisch, können aber jungen Trieben schaden. Insgesamt ist die Gelbe Akazie sehr widerstandsfähig gegen extreme Bedingungen.

Luftfeuchtigkeit

Die Gelbe Akazie verträgt mäßige Luftfeuchtigkeit und benötigt keine hohen Werte. Sie wächst gut in Regionen mit gemäßigtem Klima, wo die jährlichen Niederschläge dem Boden Feuchtigkeit ohne übermäßige Bewässerung ermöglichen.

Im Innenbereich sind beim experimentellen Anbau keine besonderen Maßnahmen zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit erforderlich. Bei sehr trockener Luft (weniger als 30 %) kann jedoch regelmäßiges Besprühen der Blätter oder der Einsatz von Luftbefeuchtern helfen, ein übermäßiges Austrocknen der Triebe zu verhindern.

Beleuchtung und Raumaufteilung

Die beste Beleuchtung für die Gelbe Akazie ist helles, direktes oder diffuses Licht. Im Freien kann sie an einem offenen, sonnigen Platz oder mit leichtem Schatten während der Mittagsstunden stehen. Für den Anbau im Innenbereich (der selten vorkommt) werden Süd-, Ost- oder Westfenster empfohlen.

Lichtmangel schwächt die Triebe, führt zu einem Strecken der Pflanze und reduziert die Blütenzahl. Bei Indoor-Kulturen kann zusätzliche künstliche Beleuchtung, beispielsweise mit Pflanzenlampen, in Betracht gezogen werden.

Boden und Substrat

Gelbe Akazie benötigt lockeren, mäßig fruchtbaren Boden mit einem pH-Wert von etwa 5,5–6,5. Ein geeignetes Substrat kann aus folgenden Komponenten hergestellt werden:

  • Soddy-Boden — 2 Teile
  • Torf — 1 Teil
  • Sand — 1 Teil
  • Perlite — 1 Teil

Der Boden sollte nicht zu schwer und wasserbeständig sein. Eine Drainage ist unerlässlich: Eine 2–3 cm dicke Schicht Blähton oder feiner Kies sollte auf den Boden des Topfes oder Pflanzlochs gelegt werden, um Wasserstau und Wurzelfäule zu vermeiden.

Bewässerung

Im Sommer sollte die Gelbe Akazie regelmäßig, aber mäßig gegossen werden. Achten Sie dabei auf die Austrocknung der oberen Erdschicht. Die Pflanze verträgt Trockenheit gut, daher ist es besser, zu wenig als zu viel zu gießen. Überwässerung ist besonders gefährlich für junge Pflanzen, deren Wurzelwerk noch nicht ausgebildet ist.

Im Winter (oder während der Ruhephase) wird die Bewässerung reduziert. Steht die Pflanze in einem kühlen Raum, genügt gelegentliches, aber leichtes Gießen, um ein vollständiges Austrocknen des Substrats zu verhindern. Im Freiland sorgt der saisonale Niederschlag in der Regel für ausreichend Feuchtigkeit, sofern keine extreme Dürre herrscht.

Düngen und Füttern

Um kräftiges Wachstum und üppige Blüte zu gewährleisten, wird die Gelbe Akazie während der aktiven Wachstumsperiode (Frühjahr–Sommer) gedüngt. Geeignet sind komplexe Mineraldünger für Gartensträucher. Die Düngung erfolgt alle 3–4 Wochen oder häufiger, je nach Bodenfruchtbarkeit.

Zu den Anwendungsmethoden gehören das Gießen mit Dünger im Wurzelbereich oder das Ausstreuen von körnigem Dünger und anschließendes Gießen. Es ist wichtig, die Pflanze nicht mit stickstoffhaltigen Verbindungen zu überdüngen, da dies zu übermäßigem Triebwachstum auf Kosten der Blüte führen kann.

Blüte

Die Gelbe Akazie ist bekannt für ihre gelben, schmetterlingsartigen Blüten, die in Büscheln angeordnet sind. Diese erscheinen in großer Zahl vom späten Frühling bis zum frühen Sommer. Die Blüten duften leicht und angenehm und ziehen bestäubende Insekten an. Die Blüte kann mehrere Wochen dauern, während der der Strauch oder Baum eine leuchtend sonnige Farbe erhält.

Der Erfolg der Blüte hängt maßgeblich von ausreichend Licht, mäßigem Gießen und rechtzeitiger Fütterung ab. Unter diesen Bedingungen kann die Gelbe Akazie jährlich blühen und ihre Besitzer mit einer Fülle von Blüten und einer dekorativen Wirkung begeistern.

Vermehrung

Gelbe Akazie kann durch Samen und Stecklinge vermehrt werden. Die Samenmethode wird üblicherweise für die Massenvermehrung verwendet: Die Samen werden im Frühjahr in ein vorbereitetes Substrat gesät, nachdem sie 12–24 Stunden in warmem Wasser eingeweicht wurden. Die Keimung erfolgt nach 1–2 Wochen bei einer Temperatur von ca. 20 °C.

Die Stecklingsvermehrung erfolgt über halbverholzte Triebe. Im Hochsommer werden 10–15 cm lange Stecklinge entnommen, mit Bewurzelungshormonen behandelt und in feuchtem Substrat bewurzelt. Die erfolgreiche Bewurzelung dauert mehrere Wochen, danach können die Jungpflanzen umgepflanzt werden.

Saisonale Besonderheiten

Im Frühjahr und Frühsommer ist die Gelbe Akazie am aktivsten: Sie bildet Triebe und bereitet sich auf die Blüte vor. In dieser Zeit ist es wichtig, auf ausreichende Bewässerung, regelmäßige Düngung und ausreichende Beleuchtung zu achten. Der Sommer ist die Zeit der aktiven Blüte und des Wachstums, und bei ausreichendem Niederschlag kann die Bewässerung minimal gehalten werden.

Im Herbst und Winter verlangsamt sich das Wachstum. Im Freien wirft die Pflanze Blätter ab und verfällt in eine Ruhephase. Für den Indoor-Anbau empfiehlt es sich, weniger zu gießen und die intensive Düngung einzustellen. Bei sinkenden Temperaturen ist es wichtig, das Wurzelsystem vor Kälte zu schützen.

Pflegefunktionen

Die Gelbe Akazie gilt als zuverlässiger Strauch, der keine aufwendige Pflege benötigt. Zu den wichtigsten Aufgaben gehört es, für ausreichend Licht zu sorgen und das Substrat nicht zu überwässern. Beim Anbau im Freien wird gelegentlich ein hygienischer Schnitt durchgeführt, um trockene und schwache Äste zu entfernen. Durch regelmäßiges Beschneiden können kompakte Formen geformt werden.

In städtischen Umgebungen passt sich die Pflanze leicht an Luftverschmutzung und andere schädliche Faktoren an. Es wird jedoch empfohlen,

Beobachten Sie den Zustand des Wurzelbereichs (mulchen Sie den Boden, vermeiden Sie Staunässe oder Überverdichtung).

Pflege im Innenbereich

Gelbe Akazien findet man selten in Innenräumen, da ihre natürliche Größe einen relativ großen Platzbedarf hat. Wenn Sie sie in einem Kübel kultivieren möchten, sollten Sie einen geräumigen Topf vorbereiten und die Pflanze an einem hellen Ort platzieren, beispielsweise in der Nähe eines Südfensters (mit Schatten während der heißen Mittagsstunden).

Das Gießen sollte sorgfältig erfolgen: Im Sommer sollte der Untergrund feucht bleiben, jedoch ohne Staunässe. Im Winter, wenn die Temperaturen sinken, sollte die Gießmenge reduziert werden. Düngemittel sollten während der aktiven Vegetationsperiode monatlich ausgebracht werden, wobei Strauchdünger oder universelle Mineralkomplexe gewählt werden sollten.

Es ist wichtig, das Wurzelwerk regelmäßig zu kontrollieren, da der Topf die natürliche Ausbreitung der Wurzeln einschränkt. Bei Bedarf (Anzeichen von Platzmangel) in einen größeren Topf umpflanzen. Eventuell ist auch ein Rückschnitt erforderlich, um die Höhe der Triebe zu begrenzen.

Während der Ruhephase verliert die Pflanze möglicherweise nicht alle Blätter, das Wachstum verlangsamt sich jedoch deutlich. Gießen Sie in dieser Zeit nur minimal und stellen Sie die Düngung ein. Unter geeigneten Bedingungen kann die Gelbe Akazie mehrere Jahre lang in Innenräumen gedeihen und wunderschön blühen.

Umpflanzen

Die Wahl des Topfes hängt von der Größe des Wurzelsystems ab. Es wird empfohlen, dass der neue Behälter einen Durchmesser von 2–3 cm größer als der vorherige hat. Am Boden sollte eine Drainageschicht aus Blähton oder feinem Kies angebracht werden. Der Untergrund sollte gemäß der zuvor beschriebenen Formel vorbereitet werden, um Lockerheit und einen guten Wasserabfluss zu gewährleisten.

Das Umpflanzen erfolgt am besten im Frühjahr, bevor das aktive Wachstum beginnt. Füllen die Wurzeln den Topf aus, kann die Umpflanzmethode mit intaktem Wurzelballen angewendet werden. Ist das Substrat salzhaltig oder ausgelaugt, sollte ein Teil der Erde vorsichtig entfernt und durch frische Erde ersetzt werden. Wichtig ist anschließend eine moderate Bewässerung und der Schutz der Pflanze vor direkter Sonneneinstrahlung.

Schnitt und Kronenbildung

Der Schnitt ist notwendig, um eine schöne Form zu erhalten und das Wachstum anzuregen. Der Hygieneschnitt erfolgt im Frühjahr, wobei abgebrochene und trockene Äste entfernt werden. Der Formschnitt erfolgt bei Bedarf, um die Länge der Äste zu verkürzen.

Wird die Pflanze als Hecke genutzt, sorgt ein regelmäßiger Rückschnitt für eine dichte Krone in der gewünschten Höhe. Bei Zimmerexemplaren genügt es, zu weit ausladende Triebe einzukürzen, um die Kompaktheit zu erhalten.

Mögliche Probleme und Lösungen

Die häufigsten Probleme sind Wurzelfäule und Pilzinfektionen, die durch übermäßige Feuchtigkeit verursacht werden. Die Lösung: Reduzieren Sie die Bewässerung, verbessern Sie die Drainage und behandeln Sie die Pflanzen gegebenenfalls mit Fungiziden. Nährstoffmangel (insbesondere Stickstoff) kann zu Blattchlorose und verlangsamtem Wachstum führen. Düngen ist hier die Lösung.

Zu den Pflegefehlern zählen unzureichendes Licht (Blätter werden kleiner, Triebe strecken sich), ein falsches Wasser-Temperatur-Verhältnis und vernachlässigtes Beschneiden. Sobald die Ursache des Problems behoben ist, kann sich die Pflanze ohne bleibende Folgen erholen.

Schädlinge

Zu den häufigsten Schädlingen zählen Blattläuse, Spinnmilben und Schildläuse. Zur Vorbeugung sollten Sie mäßig gießen, den Raum lüften und übermäßige Trockenheit vermeiden. Bei Auftreten von Schädlingen können Insektizide oder biologische Methoden – wie Seifen-Alkohol-Lösungen – helfen.

Regelmäßige Kontrollen der Blätter und Stängel helfen, Schädlinge frühzeitig zu erkennen. Betroffene Bereiche werden gemäß den Anweisungen mit dem gewählten Produkt behandelt. Bei Bedarf kann die Behandlung nach 7–10 Tagen wiederholt werden.

Luftreinigung

Gelbe Akazien beteiligen sich während ihres aktiven Wachstums an der Photosynthese, reichern den Raum mit Sauerstoff an und absorbieren Kohlendioxid. Ihr signifikanter Einfluss auf die Luftreinigung ist im Verhältnis zur Pflanzengröße nur bei der Anpflanzung mehrerer Exemplare möglich, obwohl sich das Vorhandensein von Grün positiv auf das menschliche Wohlbefinden auswirkt.

Die Pflanze ist in der Lage, Staubpartikel auf ihren Blättern einzufangen, die dann beim Besprühen oder Waschen entfernt werden. Dies ist ein kleiner, aber wertvoller Beitrag zur Verbesserung des Raumklimas in Wohnungen oder Büros.

Sicherheit

Gelbe Akazie gilt nicht als hochgiftig. Der Verzehr großer Mengen von Samen oder Blättern kann jedoch bei Tieren oder Menschen zu Verdauungsstörungen führen. Am besten platzieren Sie die Pflanze außerhalb der Reichweite von Kleinkindern und Haustieren.

Allergische Reaktionen sind selten, doch während der Blütezeit oder bei Kontakt mit großen Pollenmengen können bei empfindlichen Personen Symptome auftreten, die Heuschnupfen ähneln. In solchen Fällen reicht es meist aus, den Kontakt zu begrenzen und den Raum zu lüften.

Überwinterung

Die Gelbe Akazie ist sehr frostbeständig und verträgt im Freiland Temperaturen bis zu -40 °C. Unter rauen Bedingungen wirft die Pflanze ihre Blätter ab und geht in eine Ruhephase über, in der physiologische Prozesse reduziert werden.

In Regionen mit milderen Wintern oder bei der Indoor-Kultur genügen 5–10 °C und reduzierte Wassergaben. Im Frühjahr, nachdem der Frost vorüber ist, beginnt die Gelbe Akazie wieder aktiv zu wachsen und bildet neue Triebe.

Vorteilhafte Eigenschaften

Ein Vorteil der Gelben Akazie ist ihre Fähigkeit, Stickstoff zu binden. Knötchen an den Wurzeln beherbergen Bakterien, die atmosphärischen Stickstoff in eine für die Pflanze nutzbare Form umwandeln. Dies bereichert den umgebenden Boden und kommt anderen Nutzpflanzen zugute.

Die gelben Blüten, die im Frühling erscheinen, ziehen Bienen und andere Bestäuber an und tragen dazu bei, die Anzahl der bestäubenden Insekten in der Region zu erhöhen. Somit wirkt sich die Gelbe Akazie positiv auf das ökologische Gleichgewicht des Gartens aus.

Verwendung in der traditionellen Medizin oder in Volksheilmitteln

Gelbe Akazie wird in der offiziellen Medizin nicht häufig verwendet. In einigen regionalen Volkspraktiken werden jedoch Aufgüsse und Abkochungen aus Blättern oder Blüten verwendet, um das Immunsystem zu stärken und die Verdauung zu verbessern. Es gibt wenig wissenschaftliche Belege für diese Methoden, daher sollten sie mit Vorsicht angewendet werden.

In der Volksmedizin werden Abkochungen aus Rinde oder Blättern manchmal antiseptische und entzündungshemmende Eigenschaften zugeschrieben. Es gibt jedoch unzureichende Informationen zu Dosierung und Nebenwirkungen, was die Selbstmedikation mit solchen Mitteln riskant macht.

Verwendung in der Landschaftsgestaltung

Gelbe Akazien sind aufgrund ihrer Robustheit, ihres schnellen Wachstums und ihrer schönen Blüte in der Landschaftsgestaltung gefragt. Sie werden häufig in Parks und auf Plätzen gepflanzt, um schattige Alleen zu gestalten, sowie als Solitärpflanze auf Rasenflächen. Die leuchtend gelben Blüten ziehen während der Blütezeit die Blicke auf sich und sorgen für eine fröhliche Frühlingsstimmung.

In vertikalen Gärten und hängenden Kompositionen wird die Gelbe Akazie aufgrund ihrer Größe und fehlenden Kriechformen nicht verwendet. In großzügigen Wintergärten kann sie jedoch durch die Kombination mit anderen Sträuchern und Kletterpflanzen zu einer dekorativen Gruppe kombiniert werden, um eine kontrastreiche Komposition zu schaffen.

Kompatibilität mit anderen Pflanzen

Gelbe Akazie passt gut zu Pflanzen, die ähnliche Wachstumsbedingungen bevorzugen – ausreichend Licht, mäßiges Gießen und Toleranz gegenüber niedrigen Temperaturen. Sie sieht neben blühenden Sträuchern oder dekorativen Blattpflanzen großartig aus und verleiht dem Garten eine interessante Tiefe.

Beim gemeinsamen Anbau ist zu beachten, dass das Wurzelsystem der Gelben Akazie die Nährstoffe des Bodens aktiv nutzen kann. Es empfiehlt sich, genügend Platz zu lassen, um die Unterdrückung schwächerer Arten zu vermeiden. Die gemeinsame Pflanzung mit anderen Leguminosen verstärkt die stickstoffbindende Wirkung.

Abschluss

Die Gelbe Akazie (Caragana arborescens) ist ein kräftiger und robuster Strauch oder Baum, der sowohl in der städtischen Landschaftsgestaltung als auch in privaten Gärten beliebt ist. Ihre leuchtend gelben Blüten, ihr schnelles Wachstum und ihr attraktives Laub machen sie zu einer der beliebtesten Pflanzen für die Gestaltung von Hecken oder Solitärpflanzungen.

Bei entsprechender Beachtung ihrer Licht-, Bewässerungs- und Wurzelraumbedürfnisse wächst die Gelbe Akazie stetig, blüht jedes Jahr prächtig und reichert den Boden mit Stickstoff an. Diese Pflanze ist ideal für Anfänger und erfahrene Gärtner, die eine widerstandsfähige und attraktive Grünfläche schaffen möchten.

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